Pigmentflecken, Altersflecken, Melasma, Cloasma, Hyperpigmentierung - alles dasselbe? Und wie entstehen diese unschönen Flecken in unserer Haut?

Pigmentflecken, Altersflecken, Melasma, Cloasma, Hyperpigmentierung - alles dasselbe? Und wie entstehen diese unschönen Flecken in unserer Haut?

Seit vielen Jahren beobachte ich die Veränderungen der Gesellschaft. Auffällig dabei ist, dass die Menschen sich optisch sehr zum Nachteil verändert haben. Durch meine mehrjährige Tätigkeit als Leiterin der kosmetischen Abteilung in einer Hautklinik hatte ich mein Auge in dieser Richtung geschult. Auffällig waren vor allem Verfärbungen der Haut in unterschiedlichen Nuancen, angefangen von bräunlichen Flecken, bis hin zu rötlich-bräunlich getöntem Teint. Immer wieder höre ich, wie man in dermatologischen Kreisen von "Pigmentstörungen" spricht, die vor allem Entzündungsvorgängen in der Haut zugeschrieben werden. Selbstverständlich können Entzündungen Hyperpigmentierungen hinterlassen. Doch in der Mehrheit der Fälle ist das nicht der Fall. Hyperpigmentierungen sind meist das Ergebnis von Ablagerungen modifizierter Cellulosen, die wir mit Ernährung, Nahrungsergänzungsmitteln oder Medikamenten aufnehmen. Diese werden im Magen-Darm-Trakt gelöst und in den Körper aufgenommen. Transportiert durch das Blut und Lymphsystem verfangen sie sich in den Kapillaren und werden in der Haut stationiert. Da sie in ihren Eigenschaften im basischen Milieu löslich sind und im sauren Milieu, das wir auch in der Haut finden, fest werden und zum teil ausfallen, werden sie dort sichtbar. Dies ist besonders dann der Fall, wenn die Haut besonders viel Talg (Fettsäuren) produziert. Auch Sonnenstrahlung (Wärme) sorgt für das Ausfallen von modifizierten Cellulosen. Bleiben diese über Jahre in der Haut und kommt immer wieder Sonnenstrahlung hinzu, verfestigen sich diese immer weiter und es entstehen sogenannte aktivische Kernlosen (Hautkrebsvorstufen). Da es in diesem Stadium nicht mehr möglich ist, die modifizierten Cellulosen aus der Haut zu lösen, bleiben uns nur noch Maßnahmen, wie z.B. Bürstenmassagen, exponierende Therapien und dergleichen, um die Haut davon zu befreien. Mit speziellen Massagetechniken lassen sich diese Ablagerungen ebenfalls aus der Haut "massieren".
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